Bosch Werk praktiziert Industrie 4.0 mit pabis
Agility & Industrie 4.0
Im Rahmen der "Good practice visits" des EFQM (European Foundation for Quality Management) fand am 5. April 2016 im Bosch-Werk Blaichach/Immenstadt zum zweiten Mal der "Good practice Day" statt. Unter dem Titel "Agility & Industrie 4.0" demonstrierte das Produktionswerk erneut seine Vorreiterrolle im Bereich Industrie 4.0 und wird seit 2013 seiner Leitwerksfunktion gerecht. Sämtliche Betriebsmittel in der Produktion und Logistik sind vernetzt und die Betriebsdaten und -zustände werden in Echtzeit verarbeitet. Ziel ist es, in allen Bereichen die Prozesse zu verschlanken. Das Werk fertigt mit ca. 3.200 Mitarbeitern elektronische Bremssysteme, Einspritzkomponenten, Turbolader und Sensoren für die Antriebstechnik. Ein wesentlicher Faktor ist auch das praktizierte Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine sowie eine motivierende und moderne Arbeitsorganisation.
Bosch nutzt RFID-Kantinenlösung von avus
Auch in der Werksverpflegung hat das zukunftsfähige Werk die Voraussetzung für schlanke und optimierte Prozesse geschaffen.
Im März 2016 wurde deshalb im Betriebsrestaurant der vollautomatische Abrechnungsprozess "pabis" eingeführt. Mit diesem System übermitteln die mit RFID-Transpondern versehene Geschirrteile die Preise der Speisen und Getränke automatisch an die bedienerlose Kasse, an der die bargeldlose Zahlung durch den Gast erfolgt. Der daraus resultierende schnelle, reibungslose Ablauf mit kurzen Wartezeiten ist ein weiterer Beitrag zur attraktiven Arbeitswelt bei Bosch.